Alle Beiträge von Mimi

Polnischer Herbstanfang

Ankunft in Stare Masiewo. Nach über fünf Stunden Fahrt von Warschau steigen wir aus dem Auto und strecken uns. Wir atmen die frische, klare Landluft ein. Die Grillen zirpen noch vergnügt, aber es liegt schon Herbst in der Luft. Es riecht leicht erdig-feucht, nach Herbstwald eben. Über uns erstreckt sich ein sternenklarer Himmel, man kann sogar die Milchstraße erkennen. Aus dem Augenwinkel erhasche ich eine Sternschnuppe. Polnischer Herbstanfang weiterlesen

Wiederverwendbares Butterbrotpapier

Letztes Jahr hat mir meine liebe Freundin M. etwas sehr Praktisches gezeigt: eine aus Wachstuch genähte Sandwichverpackung mit Klettverschluss. Vom Design her genial einfach und sowohl im Alltag für das in die Arbeit mitgebrachte Mittagessen als auch unterwegs auf Wanderung sehr nützlich, so etwas gefällt mir! Also habe ich schnell eine Skizze gezeichnet, mir die Maße aufgeschrieben und mich zuhause ans Nähen gemacht.

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Tierreich Themse

Wir haben das Glück zurzeit in einer sehr grünen Stadt zu leben. In Oxford gibt es unzählige Parks, Wiesen, Gärten und rund um die Stadt zieht sich der Oxford Green Belt (den Martin zum Teil schon durchwandert ist), in dem nicht gebaut werden darf. Wir haben bezüglich der Lage unserer Wohnung besonderes Glück: sie liegt genau zwischen Oxford Canal und Themse und wir brauchen nur ein paar Schritte vor die Haustür zu machen um im Grünen zu sein. Tierreich Themse weiterlesen

Zwei kleine Abenteuer

Eigentlich kommt es mir etwas komisch vor euch Geschichten von  Abenteuern, die wir in letzter Zeit in unserer kleinen heilen Welt  erlebt haben, zu berichten, wenn gerade ganz Europa über den Brexit diskutiert. Aber was kann ich zurzeit Konstruktives zur Debatte beitragen? Ich bin schlicht und einfach schockiert, traurig und verunsichert. Gerade in so einer Situation allgemeiner Aufgeregtheit und Unsicherheit ist es aber vielleicht auch gut zu wissen, wie man sich für ein paar Stunden oder Tage aus dem Alltag ausklinken und in eine andere, ruhige und einfache Welt flüchten kann. Und diese Ruhe hilft natürlich dabei Gedanken zu ordnen und das Erlebte zu reflektieren.

Außerdem denke ich, dass Wertschätzung für Natur und das einzigartige Gefühl von Freiheit, wenn man draußen unterwegs ist, sehr verbindend wirken können – zwischen Menschen aus  unterschiedlichen Kulturen, sozialen Schichten, Altersgruppen und Religionen. In diesem Sinne möchten wir euch zwei Microadventures vorstellen, die England mit Österreich verbinden.

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Erinnerung an Ingela [Ansichtskarte]

Gleich in der Nähe unserer Wohnung in Oxford gibt es ein brachliegendes Grundstück am Kanal, eine richtige Gstettn. Zwischen viel Unkraut, hinter einem hässlichen Metallgitter, wachsen  zurzeit diese schönen Margeriten und erfreuen mich sehr. Wenn ich an ihnen vorbeigehe, habe ich immer das Gefühl, meine  Mama winkt mir zu – das waren nämlich ihre Lieblingsblumen.